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Natur- & Artenschutz

Artenhilfskonzepte

Habitatschutz ist der beste Artenschutz! Viele Tier- und Pflanzenarten sind unmittelbar abhängig von Nutzungsformen der Land- und Forstwirtschaft. Wir, die RIFCON GmbH, verfügen über fachkundiges Personal, das bei zahlreichen Natur- und Artenschutzprojekten maßgeblich und initiativ beteiligt ist, und können sowohl Biotopmanagementpläne als auch gezielte Artenförderprogramme erarbeiten. Schwerpunktthemen sind hierbei vor allem die Kartierung, Neststandortermittlung und Sicherungsmaßnahmen von bodenbrütenden Vogelarten des Offenlands wie Grauammer, Haubenlerche, Braunkehlchen und Kiebitz.

Mit unseren Spezialisten können wir prinzipiell auch für jede andere Art Schutz- und Förderungsmaßnahmen anbieten; der Fokus liegt dabei auf stark bedrohten Tier- und Pflanzenarten sowie auf sogenannten Verantwortungsarten; hierzu zählen der 111-Arten-Korb und das Zielartenkonzept (ZAK) in Baden-Württemberg.

Mit unseren Spezialisten können wir prinzipiell auch für jede andere Art Schutz- und Förderungsmaßnahmen anbieten; der Fokus liegt dabei auf stark bedrohten Tier- und Pflanzenarten sowie auf sogenannten Verantwortungsarten; hierzu zählen der 111-Arten-Korb und das Zielartenkonzept (ZAK) in Baden-Württemberg.

Renaturierung

Mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern aus Landwirtschaft, Baugewerbe sowie Natur- und Artenschutzvereinen bietet wir klein- und großflächige Renaturierungen von Ökosystemen an. Diese beinhalten gewässerbauliche Maßnahmen von Fließgewässern ebenso wie Optimierung bzw. Wiederherstellung von Lebensräumen (z.B. Moore, artenreiche Magerwiesen).

Wir verfügen sowohl über die entsprechenden Arten- und Biotop-Kenntnisse für die Planungsphase, als auch über geeignete Methoden, Ausrüstung und Fachpersonal für die Umsetzung.

Tiermarkierungen

Im Rahmen des Natur- und Artenschutzes ist es oft nötig, individuenbasierte Daten bestimmter Arten aus nahezu allen Artgruppen (Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische und Insekten) aufzunehmen. Hierfür gibt es verschiedene Methoden, die abhängig von der Art und Fragestellung ausgewählt werden. Allen gemeinsam ist, dass einzelne Individuen markiert werden, um sie gezielt wiederzuerkennen oder beobachten zu können.

Eine schon viele Jahrzehnte verwendete Methode ist das Anbringen von einfachen, „passiven“ Markierungen, also z.B. Ringe an den Füßen von Vögeln, Flügelmarken, Ohrmarken, Farbtupfer und ähnliches. Damit können Individuen wiedererkannt werden, wenn sie gesehen oder gefangen werden. Dies hilft beispielsweise bei der Abschätzung von Populationsgrößen oder der Standorttreue.

Zur Bestimmung von Bewegungsmustern (wie z.B. Flugrouten) oder der Raumnutzung werden aktive Markierungen verwendet, die in regelmäßigen Abständen ein detektierbares Signal (z.B. VHF-Sender) oder sogar den Standort (z.B. GPS-Sender) senden. Der technische Fortschritt in den letzten Jahren ermöglicht mittlerweile sogar das Markieren von recht kleinen Tieren wie Singvögeln oder manchen Insekten.

Mit unserer Vielzahl an Spezialisten für Tiermarkierungen agieren wir in ganz Europa und in Teilen Afrikas und sind in zahlreichen Artenschutz-Projekten involviert.

Förderung der Biodiversität durch ökologische Aufwertung kommunaler Flächen

Um die Ziele des BNatSchG zu erreichen, haben sich die Bundesländer dazu verpflichtet, dem Rückgang der Artenvielfalt in Flora und Fauna und dem Verlust von Lebensräumen entgegenzuwirken, sowie die Entwicklung der Arten und deren Lebensräume zu befördern. Dabei trägt „die öffentliche Hand“ für den Artenschutz eine besondere Verantwortung und soll mindestens ein Fünftel von gemähten landeseigenen Grünflächen zu ökologisch hochwertigen, insektenfreundlichen Blühflächen und naturschutzfachlich wertvollen Lebensräume umwandeln.

Einen Ansatz hierfür bietet das „Eh-Da“-Konzept, welches die Bereitstellung von kommunalen Offenlandflächen in Agrarlandschaften und Siedlungsbereichen zur Förderung der Biodiversität vorsieht. Solche Flächen können beispielsweise Verkehrsinseln, Straßen- und Wegböschungen, innerstädtische Grünflächen (Parkanlagen, Freiflächen), Spielplätze, Hochwasserdämme und Deiche sowie Zwickel in der Agrarlandschaft sein; der Phantasie für angewandten Natur- und Artenschutz sind hier keine Grenzen gesetzt!

Unsere Leistungen reichen hierbei vom Flächenressourcenmanagement (Bestandsaufnahme, Standortanalyse, Planungsphase) über die Ausführung (Habitaterstellung, Renaturierung durch Wiesen- und Heudruschverfahren, etc.) bis hin zu Pflegemaßnahmen und Monitoring. Wir beraten Sie gerne und können Maßnahmen erarbeiten, vorschlagen und durchführen.

Vom Einheitskreisel zum regionalen Vorzeigeobjekt! Von der gemulchten Straßenböschung zur artenreichen FFH-Flachlandmähwiese!

Zielorientierte Pflegemaßnahmen

Das Verhältnis von Landschaftspflege im Sinne der Erhaltung unserer Kulturlandschaft zum Natur- und Artenschutz ist spannungsreich, aber auch fließend. Zielorientiert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Schutz und die Förderung von bestimmten Arten (z.B. Leitarten) eine zentrale Rolle spielen. Die Anwendung von geeigneten Pflegemaßnahmen reicht dabei von der einfachen kommunalen Grünfläche bis hin zu großflächigen Schutzgebieten (Natur- und Landschaftsschutzgebieten, FFH-Gebieten, etc.). Auch Ausgleichs- und Ersatzflächen im Zuge von Baugenehmigungsverfahren und der Eingriffsregelung unterliegen zu deren Erhalt zielorientierten Pflegemaßnahmen.

Wir, die RIFCON GmbH, verfügen sowohl über fachlich ausgebildetes Personal als auch über einen entsprechenden Maschinenpark. Wir kooperieren zudem mit Pflegetrupps von überregional agierenden und bekannten Natur-und Artenschutzverbänden und sind so flexibel und nahezu überall einsetzbar.

Natur- und Artenschutz für „Jedermann“

Jeder kann dazu beitragen, dass auch vor der eigenen Haustür ein Stück Natur erhalten wird und Arten gefördert werden. Der Gesetzgeber schreibt mittlerweile sogar vor, dass „darauf hinzuwirken ist, dass Gartenanlagen insektenfreundlich gestaltet werden und Gartenflächen vorwiegend begrünt werden. Schotterungen von privaten Gärten sind grundsätzlich keine andere zulässige Verwendung (…). Gartenflächen sollen ferner wasseraufnahmefähig belassen oder hergestellt werden.

Aus jedem englischen Rasen und jeder noch so toten Steinwüste lassen sich mit den geeigneten Maßnahmen optisch ansprechende und gleichzeitig hoch diverse Lebensräume schaffen. Den Fokus legen wir dabei auf den Einsatz natürlicher und regional vorkommender Rohstoffe sowie einheimischem (autochthonem) Saatgut. Da die Pflege geschaffener Strukturen essentiell ist, stehen wir auch hier praktisch zur Seite.

Wir beraten Sie gerne bei der Gestaltung von ökologischen und naturnahen Gartenanlagen und der Umsetzung.